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Ideen für mehr Rückhalt in der Adventszeit – Körperlich, mental und ganz persönlich

In unserer Praxis erleben wir jedes Jahr, wie viele Patientinnen und Patienten in dieser Jahreszeit mit denselben Themen kommen: verspannter Nacken, innere Unruhe, weniger Bewegung, mehr Sitzen, schlechtere Atmung, Druckgefühl im Beckenboden oder einfach das Gefühl, „aus der Balance“ zu geraten. Deshalb haben wir für dich eine kleine Sammlung an Rückhalt-Ideen für die Adventszeit zusammengestellt – einfach, alltagsnah und sofort umsetzbar.

🎄 1. Eine Minute Wirbelsäulen-Dankbarkeit am Morgen

Bevor der Tag startet:

Setz dich an die Bettkante, richte dich langsam auf, atme tief ein und bedanke dich einmal bewusst bei deiner Wirbelsäule.
Klingt simpel – aber es wirkt.
Die bewusste Aufrichtung aktiviert die tiefen Rückenmuskeln und bringt den Kreislauf sanft in Fahrt.

🎁 2. Mini-Pausen statt Maxi-Spannung

Kurze Pausen retten in dieser Jahreszeit ganze Tage.
Eine Faustregel aus der Physio: Alle 2 Stunden 60 Sekunden Bewegung.

• Schulterkreisen
• Brust öffnen
• Becken kippen
• Atmen, atmen, atmen

Schon eine Minute verändert deine muskuläre Grundspannung – und dein Nervensystem.

🕯 3. Advents-Dehnung nach dem Kerzenanzünden

Mach es zur kleinen Tradition:
Jedes Mal, wenn du eine Kerze anzündest, gönnst du dir eine einzige Dehnung.

Zum Beispiel:
Brust öffnen an der Tür
Hüftbeuger dehnen
Nacken lang machen
Katze-Kuh für die Wirbelsäule

Das ist Achtsamkeit, die auch dem Körper gut tut.

🍪 4. Beckenboden-Balance beim Plätzchenbacken

Beim Backen stehen viele lange und sinken ins Hohlkreuz.

Ein Mini-Tipp aus unserem Praxisalltag:

Fußgewölbe aktiv – Knie weich – Becken neutral.
Wer möchte, kann zwischendurch sanft den Beckenboden mitatmen lassen.
Es muss nicht perfekt sein – bewusst reicht.

5. Ein Spaziergang durchs Winterlicht – aber richtig

Viele unterschätzen, wie schnell sich die Grundspannung verbessert, wenn man in Bewegung ist.

Idee: Geh 10 Minuten früher aus der Tür.

Beim Laufen:
Arme mitschwingen
Brustkorb weich
Blick in die Ferne
Atem bleibt ruhig

Der Körper liebt rhythmische Bewegung. Das Nervensystem auch.

💙 6. Ein Abend nur für dich

Einmal pro Adventswoche: Handy weg, Tür zu, Wärmflasche dran, kurze Dehnung, länger
atmen.
Nichts leisten.
Nur „sein“.

Physiologisch bringt das den Parasympathikus nach vorne – das System, das dich wirklich
regeneriert.

🎁 7. Rückenfreundliche Geschenkidee

Wenn du dieses Jahr „etwas Sinnvolles“ schenken willst:
Verschenk Zeit für Wohlbefinden – egal ob eine Massage, ein gemeinsamer Spaziergang, eine selbstgemachte Wärmekissen-Minute oder eine kleine Übungsreihe. Gesundheit ist das wertvollste Geschenk überhaupt.

8. Ein Satz für die Adventszeit

Vielleicht möchtest du dir diesen Satz aufschreiben:
„Ich muss nicht mehr schaffen – ich darf besser auf mich hören.“
Der Körper reagiert erstaunlich schnell, wenn wir ihm wieder Raum geben.

🤍 Fazit

Advent darf leicht sein.
Und du darfst auch in dieser trubeligen Zeit gut zu dir selbst sein.
Ein bisschen bewusster atmen.
Ein bisschen öfter aufrichten.
Ein bisschen liebevoller mit deinem Körper sprechen.
Denn: Wer Rückhalt spürt, geht entspannter durch den Dezember.

Rückhalt – tut gut, bleibt gut. Therapie, die weiter denkt.
Und dir in der Adventszeit ein bisschen mehr Leichtigkeit schenkt.